2017/07: Juhui! Grund zur Freude!

Das Pro­jekt „Edu­ca­ti­on for Adults in Ladakh, Hima­la­ya“ ist auf Erfolgskurs!

Erwei­te­rung Schul­haus und Neu­bau Handwerkshaus
Für die Dorf­schu­le in Yul­chung ist ein Anbau für zwei Klas­sen­zim­mer von der Regie­rung in Leh bewil­ligt. Fer­ner wur­de auch der Antrag für den Neu­bau eines Hand­werks­hau­ses genehmigt.

Schul­haus
Das Schul­haus soll in der tra­di­tio­nel­len Bau­wei­se erstellt wer­den. Das bedeu­tet, die Fens­ter haben eine Ein­fach­ver­gla­sung und die Gebäu­de­hül­le wird mit einem Ein­scha­len Mau­er­werk erstellt. Dadurch sind die Räu­me im har­ten Win­ter von bis zu -30° C, selbst für die käl­te­ge­wohn­ten Men­schen, nur unter erschwer­ten Bedin­gun­gen, zu nut­zen. Für die­se übli­che Bau­wei­se über­nimmt der Staat die Kos­ten. Es feh­len bau­li­che Mass­nah­men zur Wär­me­iso­lie­rung wie Dop­pel­ver­gla­sung, ein Zwei­scha­len­mau­er­werk mit geeig­ne­tem Dämm­ma­te­ri­al und ein Well­blech­dach für ver­läss­li­che Dichtigkeit.

Hand­werks­haus
Seit die Frau­en das Fil­zen ken­nen gelernt haben, ist ihr Bedürf­nis nach einem Raum, in dem sie auch im Win­ter bei Aus­sen­tem­pe­ra­tu­ren im Minus­be­reich arbei­ten kön­nen, ein gros­ser Wunsch.
Die gemein­sa­me Arbeit ist für die Frau­en zudem von gros­ser Bedeu­tung, da sie mit­ein­an­der über all­täg­li­che The­men wie Feld­ar­beit, Fami­lie und Haus­tie­re unge­stört dis­ku­tie­ren können.
Für die Neu­erstel­lung des Hand­werks­hau­ses gel­ten die glei­chen staat­li­chen Vor­aus­set­zun­gen wie beim Schulhausbau.

In Leh traf sich Tru­di Vetsch mit Sonam Dor­je (Beauf­trag­ter der Regie­rung für Ent­wick­lung von Infra­struk­tur, Bil­dung und Gesund­heit in der Regi­on Sen­ge La). Er hat ihr die geplan­ten Pro­jek­te vor­ge­stellt. Dar­auf­hin hat sie ihm vor­ge­schla­gen, mit den Spen­de Gel­dern des Ver­eins, zwei­fach ver­glas­te Fens­ter ein­zu­bau­en, ein Zwei­scha­len­mau­er­werk zu erstel­len und das tra­di­tio­nel­le Dach mit einem Well­blech zu über­de­cken um somit was­ser­dicht zu machen.

Für das Hand­werks­haus konn­ten die Mehr­kos­ten aus dem Ver­eins­gut­ha­ben bezahlt werden.

Für die zusätz­li­chen Mehr­kos­ten der Schulhaus–Erweiterung, wie das Zwei­scha­len­mau­er­werk, das Dämm­ma­te­ri­al und die Dop­pel­ver­gla­sung der Fens­ter, ist der Ver­ein nun auf der Suche nach wei­te­ren Spen­de Geldern.